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P. P. Rubens, des Meisters Gemälde in 551 Abbildungen (Classic Reprint)

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Excerpt from P. P. Rubens, des Meisters Gemälde in 551 Abbildungen Das Geschlecht, dem Rubens entsprossen ist, den nachmals die Kette des eng lischen Rittertums zierte, war schlicht bürgerlich. Sein Großvater väterlicherseits war Apotheker, und unter dessen Vorfahren finden wir Handwerker und Händler. Erst Rubens' Vater, der am 13. März 1530 geborene Jan Rubens, wuchs aus dem Kreis von Interessen, in dem sich die Familie bis dahin bewegt hatte, heraus. Er hatte sich für die Laufbahn eines Rechtsgelehrten entschieden und machte seine Studien auf den Universitäten von Löwen, Padua und Rom, wo er im Jahre 1554 zum Doctor juris utriusque promoviert wurde. In die Heimat zurückgekehrt, gelangte er bald dazu, sich Ansehen und das Vertrauen seiner Mitbürger zu erwerben, und im Jahre 1562 wurde er zum Schöffen ernannt. Er gewann damit eine Stellung im Rate der Stadt, die nach den städtischen Verfassungen unsrer Zeit ungefähr der eines Beigeordneten des Bürger meisters gleichkommt. Schon ein Jahr vorher hatte er Maria Pypelincx, die Tochter eines ehemaligen Teppichwebers, geheiratet, die später seine Retterin von schmäh liebem Tod und Gefängnis werden sollte. Denn Jan Rubens hat sich der Vorteile, die ihm aus seiner Stellung erwuchsen, nicht lange erfreuen dürfen. Es war die Zeit tiefster Gärung in den Niederlanden, die unter spanischer Herrschaft standen. Immer mächtiger griff die religiöse Bewegung, in lutherischer und calvinistischer Form, um sich, und desto stärker wurden die Gewaltmaßregeln, die König Philipp ll. Zur Unter drückung dieser Bewegung durch seine Statthalterin Margarete von Parma und den Ausführer seiner Befehle, den Herzog von Alba, der noch ein übriges aus seinem eignen Eifer hinzutat, anwenden ließ. Jan Rubens hatte sich, wohl mit allen erleuchteten Geistern Antwerpens, der reformatorischen Bewegung, die den spanischen Machthabern auch zu einer politischen Unabhängigkeitserklärung zu führen drohte, angeschlossen, und er kam in einen Konflikt zwischen Pflicht und Gewissen, als ihm von der spanischen Regierung aufgetragen wurde, die des Luthertums Verdächtigen zu verhören und zu überführen. Eine Zeitlang mag er sich durch diplomatisches Geschick aus dieser Schwierigkeit gezogen haben. Als aber der Bildersturm des Jahres 1566 die spanische Regierung veranlaßte, dem Magistrat von Antwerpen scharf zu Leibe zu gehen und ihn über sein Verhalten gegen die Bilderstürmer zur Rechenschaft zu ziehen, als An geber ihr niedriges Spiel trieben und eine Liste der durch ihren Freimut Bloßgestellten in Umlauf brachten, auf der auch der Name Jan Rubens stand, fand dieser es zu Ende des Jahres 1568 geraten, Antwerpen zu verlassen, um dem Blutgerichte Albas zu ent gehen, und in Köln eine Zuflucht zu suchen. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
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