Oratorium von Tod und Leben
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Elsa Kastela war eine weltweit gefeierte Sopranistin, die sich nach Beendigung ihrer Opernkarriere der Ausbildung von Sängerinnen widmete und dabei die Technik des Singens laufend perfektionierte. Die Welt des Klangs verinnerlichte sie derart, dass sie alle Dimensionen menschlichen Seins damit verbindet. So wie das Singen den ganzen Menschen erfordert, die Offenheit zum Ganzen des Ursprungs, so lösen sich letztlich auch die Grenzen zwischen Gesang und Philosophie, zwischen Gesang und Religiosität auf.
Als ihr Mann, Wilhelm Kreihsl, starb, fiel sie in eine Nacht des Nichts. Der Schmerz erwies sich aber als Bedingung eines geistigen Aufstiegs. Die tiefe Erschütterung führte letztlich in eine tiefe Gotteserfahrung. Der mühsame, mit Steinen und Leiden gepflasterte Weg führte damit vom Tod zum eigentlichen Leben.
Diese Erfahrung verarbeitete Elsa Kastela-Kreihsl im vorliegenden Buch, das in der musikalischen Struktur des Oratoriums geschrieben und in dem sozusagen die Musik Wort geworden ist. Das persönliche Thema des Leidens am Tod ihres Gatten ist das rhythmisch wiederkehrende Thema, eingebettet in das universale Drama von Tod und Leben, das philosophisch-theologische Dimensionen hat. Das Buch soll einerseits Trost geben in der Bewältigung eigenen Leids, andererseits dazu anregen, über Grundfragen des Lebens zu reflektieren, die jeden Menschen unmittelbar angehen.
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