Optimierung von Entwicklungsprozessen am Fallbeispiel des Anlauf- und Änderungsmanagement eines Automobilherstellers
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Der internationale Wettbewerb in der automobilen Serienproduktion zwingt Unternehmen, Kunden individuellere und gleichfalls innovativere Produkte in kürzer werdenden Zeitabständen anzubieten. Besonders in der Automobilindustrie kommt es hierdurch zu einer steigenden Typen- und Variantenvielfalt bei gleichzeitig sinkenden Produktlebenszyklen. Als Folge ist ein vermehrtes Auftreten des Produktionsanlaufs, der den Übergang zwischen Produktentwicklung und Serienproduktion repräsentiert, zu verzeichnen. Die wirtschaftliche Beherrschung des Produktionsanlaufs im Produktlebenszyklus gewinnt somit zunehmend an Bedeutung und kann über die Wirtschaftlichkeit eines Produktes insgesamt entscheiden. Des Weiteren ist der Anlauf eine wesentliche Komponente im Zeitwettbewerb um eine möglichst frühe Markteinführung neuer Produkte, welche vor allem bei innovativen Neuentwicklungen großen Einfluss auf erreichbare Absatzzahlen hat. Hinzu kommen jene Faktoren, die bei einem Verfehlen der geplanten Anlaufdauer oder Produktqualität auftreten können, wie z.B. hohe verursachte Kosten und der, durch die Anlaufdauer verzögerten, Amortisation von Entwicklungskosten. Als Folge der kürzeren Produktlebenszyklen und steigenden Variantenvielfalt müssen Investitionen für Produktentwicklung und die zur Herstellung benötigten Produktionsanlagen in kürzerer Zeit und über geringere Stückzahlen amortisiert werden. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit, die Anlaufphase künftig nicht nur hinsichtlich der Kosten und Qualität sicher zu beherrschen, sondern auch deutlich zu verkürzen. Aufgrund der hohen implizierten Komplexität der Aufgabe und einem Mangel an wirkungsvollen Methoden und Werkzeugen ist es bisher nicht möglich, dies sicher zu gewährleisten.
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