Optimierung des ökologischen und ökonomischen Aufwandes der Kälteerzeugung zur Gebäudeklimatisierung
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Inhaltsangabe:Problemstellung:
Rund 1, 3 % des Primärenergiebedarfes werden in Deutschland für die Kälteerzeugung zur Gebäudeklimatisierung aufgewendet. Ein riesiger Energieverbrauch und ein enormes Einsparpotenzial, das viel zu wenig genutzt wird. Im Vergleich dazu liegt der Anteil der erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch bei etwa 6, 6 %. Doch während die erneuerbaren Energien seit Jahren besonders im öffentlichen Interesse stehen, wird die Effizienz der Kälteerzeugung kaum beachtet. Zu den Themen
- Gesamttreibhauspotential von Kälteanlagen zur Gebäudeklimatisierung (total equivalent warming index oder TEWI- Wert).
- Teillastverhalten von Kältemaschinen.
- Wirtschaftlichkeitsberechnungen in der Kälteerzeugung gibt es in Deutschland kaum Literatur.
Gang der Untersuchung:
In der vorliegenden Master-Thesis wird die Kälteerzeugung zur Gebäudeklimatisierung unter ökologischen und ökonomischen Aspekten untersucht. In der Arbeit wird nachvollziehbar dargestellt, wie verschiedene Varianten der Kälteerzeugung an Hand des TEWI-Wertes ökologisch miteinander vergleichbar sind. Der TEWI ermöglicht es Kälteanlagen qualifiziert zu beurteilen, sowohl in Bezug auf das Treibhauspotential des Kältemittels als auch im Hinblick auf den verursachten Treibhauseffekt durch den Stromverbrauch. Der Berechnungsalgorithmus für den TEWI-Wert wird anschaulich dargestellt und die Einflussfaktoren werden ausführlich erläutert. Die Berechnung wird für verschiedene Kälteerzeugungsanlagen für ein Einkaufszentrum vorgeführt und ist sowohl auf bestehende als auch auf neue Kälteanlagen übertragbar.
Im zweiten Teil der Masterarbeit werden die ökonomischen Hintergründe der Kälteerzeugung beleuchtet. Es wird ein Berechnungsalgorithmus vorgegeben, der es ermöglicht, die Kapitalwerte unterschiedlicher Arten der Kälteerzeugung und damit die auf den Investitionszeitpunkt abgezinsten Kosten zu berechnen. Damit werden unterschiedliche Anlagentypen finanziell vergleichbar. Nach Festlegung der Rahmenbedingungen sind die Kapitalwerte mit Hilfe einer flexibel verwendbaren Excel-Tabelle sehr einfach zu ermitteln.
In der Berechnung können alle wesentlichen Faktoren auf den Kapitalwert wie:
- Investitionskosten.
- Laufzeit und Zinsen.
- Energiekosten.
- Bedienung-, Instandhaltungs- und Wartungskosten.
- Preissteigerungen für die Kosten frei gewählt und beliebig verändert werden. Die Kostenrechnung ist analog ebenfalls auf Bestandsanlagen übertragbar.
Die Berechnungen des [...]
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