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Optik

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von Markus Fierz Isaac Newton hat in seinem langen Leben zwei Biicher ver6ffentlicht: 1687 erschien "Philo­ sophiae naturalis Principia mathematica", d. h. "Die mathematischen Grundlagen der Physik". Das Buch ist eine epochemachende Monographie der mathematischen Physik. 1704 hat Newton seine optischen Forschungsergebnisse zusammengefaBt und unter dem Titel "Opticks, or a Treatise of the Reflections, Refractions, Inflections and Colours of Light" herausgegeben. Dieses Buch ist ebenfalls epochemachend, aber es ist eine Monographie iiber Experimentalphysik. Die "Optik" umfaBt drei "Biicher", dessen erstes die Folgerungen aus Newtons Entdeckung von 1666 zieht, daB namlich das weiBe Licht aus Strahlen verschiedener Brechbarkeit besteht, die den Spektralfarben entsprechen. Newton hat seine Entdeckung am 6. Februar 1672 in einem l Briefe ) der Royal Society mitgeteiltl). Er wurde in den "Philosophical Transactions" (6, 1671/72 pg. 3075/87) abgedruckt. In der "Optik" ist die Darstellung viel ausfiihrlicher, vollstandiger und auch mehr systematisch. Diese Ausarbeitung entstand, wie Newton im Vorwort mitteilt, ca. 1687. Er hat sie also unmittelbar nach Vollendung seiner "Principia" geschrieben. Das zweite Buch behandelt Erscheinungen, die wir seit Thomas Young "Interferenzerscheinun­ gen" nennen. Die beiden ersten Teile und der dritte bis einschlieBlich Prop. VIII sind ein fast unveranderter Abdruck der Abhandlung, die Newton am 7. Dezember 1675 an Oldenburg geschickt hat. Sie wurde an fiinf Sitzungen (Dezember - Februar) in der Royal Society vorgelesen und besprochen. Newton war dabei nicht anwesend, er war in Cambridge. Die Arbeit wurde damals nicht publiziert, aber die Royal Society hat sie "registriert", und das galt als "Publikation" .
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Preis

108,00 CHF