Operative Dermatologie im Kopf-Hals-Bereich
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Die operative Dermatologie ist ein festes, unveräußerliches Teil stück der allgemeinen dermatologischen Klinik und Dermatothera pie. Dem Studenten wird sie als integrierender Bestandteil des Gegenstandskatalogs für "Dermatologie, Venerologie und Andro logie" im 2. Abschnitt des Medizinstudiums gelehrt. Umfassender ist das dermato-chirurgische Programm, das der in der Hautklinik tätige Assistent während der Weiterbildung zum Arzt rur Haut krankheiten durchläuft, das seit 1980 Inhalt der "Weiterbildungs ordnung" ist. Programm und Methodik der operativen Dermatologie orientie ren sich an einer alten europäischen dermato-chirurgischen Tradi tion. Die lange und wechselvolle Geschichte der operativen Derma tologie in den Ländern des deutschen Sprachgebietes beschreibt Kleine-Natrop im vorliegenden Band. Die heute von Dermatologen deutscher Sprache ausgeführte öperative Dermatologie stellt nichts anderes dar, als eine an der internationalen Norm orientierte und er gänzte Weiterführung der therapeutischen Tradition der großen Dermatologenschulen des beginnenden 20. Jahrhunderts. Die operative Dermatologie befaßt sich klinisch und experimen tell mit der Theorie und Praxis der "Behandlung von Hautkrankhei ten durch Ausschneidung" einschließlich der nachfolgenden De fektdeckung. Die notwendige Radikalität der Eingriffe bestimmt die Art der Operation, nicht das am Abschluß der Therapie wahrschein lich zu erwartende Körperbild. Das posttherapeutisch entstandene Körperbild ist ein wichtiger Bestandteil aller dermatologischen Heilpläne, aber nicht der entscheidende. Für jede Indikation existie ren mehrere operationstechnische Lösungen. Eingesetzt wird das risikoärmste und erfolgversprechendste Verfahren.
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