Ökonomische und deliberative Demokratietheorie: Ein Kritischer Vergleich
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Jürgen Habermas, 1929 in Düsseldorf geboren, studierte Philosophie, Geschichte und Psychologie in Göttingen, Zürich und Bonn und gilt heute als der bekannteste und renommierteste deutsche Philosoph. Von 1956 bis 1959 arbeitete Habermas als Assistent am Institut für Sozialforschung in Frankfurt am Main, an dem er wesentliche Impulse der Frankfurter Schule für sich aufnahm. Die Philosophie Habermas' wird zur zweiten Generation der Frankfurter Schule gerechnet, die vor allem durch die Kritische Theorie von Theodor W. Adorno und Max Horkheimer in den 1960er und 1970er Jahren an interdisziplinärer Bekanntheit gewann. In seinen Arbeiten stellt sich Habermas stets den Anspruch, Theorie in praktischer Absicht betreiben zu wollen. Das gilt nicht zuletzt für seine Theorie der deliberativen Demokratie, dessen Denkrichtung u.a. von Bessette, Benhabib und Fishkin geprägt wurde. Habermas ist heute unumstritten der bedeutendste Vertreter der deliberativen Demokratietheorie, mit dessen theoretischer Konzeption er sich mittlerweile seit vier Jahrzehnten beschäftigt.Anthony Downs, 1930 in den USA geboren, ist studierter Politikwissenschaftler und Ökonom. Er lebt heute in Washington D.C. und ist Senior Fellow an der Brookings Institution, die als einer der einflussreichsten Think Tanks in den USA agiert. Im Anschluss an seine Promotion an der Stanford University war Downs u.a. Professor an der University of Chicago und Präsident der Real Estate Research Corporation. Downs ist mit seinem Werk "Ökonomische Theorie der Demokratie" ein Mitbegründer der Ökonomischen Theorie der Politik und zählt zu der Denkrichtung der neuen politischen Ökonomie. Downs' liberale Theorie der Demokratie gilt dabei als in "vielerlei Hinsicht (...) radikal" .Die vorliegende Hausarbeit behandelt die beiden in ihren Theoriekonzeptionen unterschiedlichen Demokratietheorien, indem sie zuerst beide analytisch in ihren groben Zügen vorstellt. Danach werden beide Theorien untereinander kritisch verglichen, um ihre wesentlichen Unterschiede hervorzuheben. Anschließend werden beide Theorien einer Kritik unterzogen, welche die Theorien auf Realitätsanspruch und inhaltliche Schwächen untersucht. Abschließend folgen eine eigene Stellungnahme und ein Fazit.
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