Ökodation 2028
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2028. Eine Hütte im Hochgebirge. Nachdem sich Frank beim Bier verquatscht hat, strengen Rosemarie, Günther, Kaspar und Baby sofort einen Spontanen Nachbarschaftsprozess gegen ihn an: Frank ist früher Auto gefahren, er hat die Umwelt zerstört, diese Zerstörung zog Todesfälle nach sich, jetzt soll er die Verantwortung dafür übernehmen: "Sie haben von den Folgen Ihres Handelns gewusst. Die Anklage lautet auf Mord."
Was anfangs noch wie ein Gesellschaftsspiel aussieht, wird mehr und mehr von externen Mächten manipuliert - bis schließlich sogar der Präsident der Neuen Glorreichen Demokratie auftritt. Ein Video des Prozesses soll seine Herrschaft für alle Zeiten legitimieren.
Nachdem das Urteil verlesen wird, und der Präsident mit seinem Stab wieder abzieht, erfreuen sich die anderen bei einer kleinen Orgie der wieder gewonnen Freiheiten. Am nächsten Tag geht die Welt unter.
Mit ihrer Science-Fiction-Öko-Farce weisen Philipp Catterfeld und Alban Knecht auf ein grundlegendes moralisches Problem unserer Zeit hin: Wir wissen, dass wir die Umwelt zerstören. Wir wissen, dass diese Zerstörung Menschen schadet und sie sogar tötet. Aber wir ändern unser Verhalten nicht.
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