Oh, Bulgarien
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Bulgarien wird oft als eine Mischung aus billigem Urlaubsziel und europäischem Sozialfall betrachtet. Dies einseitige Klischee zu kritisieren, kann nur ein erster Schritt sein. Das vorliegende Buch versucht, zu beschreiben, warum es nur ein Klischee ist, indem es Antworten auf die Frage gibt: Was hat Bulgarien denn zu bieten, was uns interessieren, faszinieren, positiv beeindrucken könnte?
Die Antwort gibt Thomas Frahm in beschreibenden Essays aus allen Sphären des bulgarischen Lebens, der Kultur, Gesellschaft und Politik. Daneben enthält der Band auch auflockernde Texte, von der Parodie auf den üblichen Reiseführer-Stil, über satirische Beispiele deutsch-bulgarischer Begegnungen bis hin zu Texten, bei denen der Autor seine Verständnismühen selbstironisch auf die Schippe nimmt.
Artikel nach der Buchpremiere im Bulgarischen Kulturinstitut Berlin (24.10. 2016):
http://www.berliner-woche.de/mitte/kultur/thomas-frahm-der-bulgarienreisende-d111665.html
Inhalt
I. Drei Annäherungen
Vademecum für Bulgarientouristen. Eine Einstimmung im Reiseführerstil
Meridiane des Fettnäpfchens. Eine Sensibilisierungsübung
Völkermissverständigung. Eine deutsch-bulgarische Farce
II. Geschmackssachen
Bulgarische Küche
Bulgarische Malerei von der Ikone bis zur Moderne
III. Sprache
Bulgarisch in Geschichte und Gegenwart
Namen. Herkunft und Bedeutung
Tücken eines Tuworts
IV. Festtage
Ostern
Rundbrot, Stroh und Weihnachtssänger
Neujahrsruten. Feuilleton und Neujahrsspruch Surva, surva ...
V. Gesellschaft
Der Staat als Diener der Staatsdiener
Armutsrivalität
Fehlende Gegenwart
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