Odysseus, Mythos und Aufklärung
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, 0, Universität Osnabrück (Sprach- und Literaturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der inhaltlichen Wandlung, die der Begriff der Vernunft in seiner Historie genommen hat. Ausgangspunkt hierfür bilden die Überlegungen von Max HORKHEIMER und Theodor W. ADORNO, die diese in ihrer Dialektik der Aufklärung angestellt haben.
Die modernen Wissenschaften und auch die moderne Ökonomie haben den Menschen in die Lage versetzt, die Natur und sein allgemeines Umfeld manipulierbar und nutzbar zu machen. Doch der Traum der Aufklärer, den Menschen nach ewiger Unterjochung durch die Natur und sich selbst zu befreien, ist fehlgeschlagen. Eine wichtige Ursache hierfür scheint die Wandlung der Vernunft an sich zu sein. Inhalt dieser Arbeit ist es, diese Wandlung der Vernunft an ihren wichtigen Stellen nachzuzeichnen und darauf aufbauend darzustellen, wie sich der Wandel unmittelbar auf den Menschen niederschlägt.
Horkheimer und Adorno nutzen zur Verdeutlichung die Odyssee des Homer. Sie nimmt auch hier eine zentrale Stelle ein. Nach einer einführenden Darlegung der wesentlichen Ziele und Absichten der als kritische Theorie bekannten Denkrichtung und ihres Hauptwerkes, eben der Dialektik der Aufklärung, folgt anschließend die Einordnung der Odyssee. Es soll aufgezeigt werden, warum Horkheimer und Adorno sie ausgewählt haben.
Anschließend wird die Vernunft anhand der Überlegungen von Immanuel Kant und Georg Friedrich Wilhelm Hegel charakterisiert. Darauf aufbauend wird ihr Wandel, wie ihn Max Horkheimer in seiner Kritik der instrumentellen Vernunft beschrieben hat, verdeutlicht.
Auch unter Zuhilfenahme der Odyssee werden die Folgen dieser sich gewandelten Vernunft für die Menschen und die Gesellschaft insgesamt verdeutlicht. In einer abschließenden Betrachtung stellt sich schließlich die F
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