Nutzen und Nachteil der Ironie - zeitgemässe Betrachtungen über die Ironie der Generation Golf
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 2, 0, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Geschichte), Veranstaltung: 'Theorie und Methoden der Geschichtswissenschaft. Protagonisten moderner Geschichtswissenschaft', 41 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Ausgangsbasis der Arbeit ist die zweite 'Unzeitgemäße Betrachtung' von Friedrich Nietzsche. Konkret geht es um das charakteristische Merkmal der 'Generation Golf' : die Ironie und ihren Kritiker Paul Nolte. Der Aufsatz ist der Versuch einer unzeitgemäßen Betrachtung dieses Phänomens und diskutiert dies (gemeinsam mit Noltes Thesen) an Hand des bekanntesten Ironikers Harald Schmidt. , Abstract: Die Arbeit verbindet Zeit- mit Mentalitätsgeschichte. Gegenstand ist ein charakteristisches Merkmal der "Generation Golf" : die Ironie. In der Zeit um die Jahrtausendwende schien ironisches Denken, Sprechen und Handeln gesellschaftlicher Konsens zu sein.
Dieser Aufsatz ist der Versuch einer unzeitgemäßen Betrachtung dieses Phänomens und seines prominentesten Vertreters Harald Schmidt. Ausgangsbasis dafür ist - wie es der Titel andeutet soll - die zweite "Unzeitgemäße Betrachtung" von Friedrich Nietzsche: "Vom Nutzen und Nachteil der Historie". Deshalb ist diese Arbeit in drei Teile untergliedert, deren roter Faden das unzeitgemäße Denken sein soll.
Friedrich Nietzsche gilt als Wegbereiter der Postmoderne und einer scharfen Kritik am Zeitgeist. Sein Leben und sein Werk werden im ersten Teil kurz vorgestellt. Das Hauptaugenmerk gilt dabei seiner Kritik am Umgang mit der Geschichte in den 1870er Jahren.
Anschließend soll die Frage diskutiert werden, ob Nietzsches Ideen gut 100 Jahre nach seinem Tod noch Einfluss auf Historiker haben. Dazu konnte Paul Nolte gewonnen werden.
Der Bremer Wissenschaftler ist derzeit einer der meistdiskutierten Interpreten aktueller Probleme.
Der dritter Teils dieser Arbeit diskutiert Nutzen und Nachteil der Ironie. Am Beispiel der "Harald-Schmidt-Show" soll zunächst gezeigt werden, welche Vorstellung von "zeitgemäßem Denken" dieser Arbeit zu Grunde liegt und warum die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung zum Zeitpunkt der Niederschrift dieser Zeilen zurecht die Frage aufwarf, ob Harald Schmidt noch zeitgemäß sei.
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