Non, rien de rien
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In diesem Werk fasse ich noch einmal zusammen, was mich als Künstler philosophisch bewegt:
Menschen erwarten von Religion und Philosophie primär einen Trost, sekundär allenfalls Wahrheit und wenden sich eher denen zu, die Erlösung verheißen, ohne weiter nach den Grundlagen dieser Welt zu fragen: In unserer Psyche stehen bekanntlich Reales und Irrea-les unbeirrt nebeneinander.
Andererseits ist es schwer, seine psychische Stabilität in einem in sich nichtigen, endli-chen und unbestimmten, also letztlich vergeblichen Universum aus divergierenden Kräf-ten zu behaupten.
Unsere diesseitige Welt - d.h. unser aller einzig wirkliches Gut - ist bedroht, weil wir - generell illusionsbereit - auf eine andere, jenseitige, als die eigentliche Welt hoffen, die wir uns erdacht haben, um unserer Ängste vor dem Nichtsein nach dem Tode Herr zu wer-den.
So erflehen wir den Beistand eines als allmächtig gedachten Gotteswesens, statt die Ori-ginalität unserer Verantwortung zu erkennen und Entscheidungen in Vernunft zu treffen.
Der Essay ist ein Appell an die Erkenntnisfähigkeit der Menschen.
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