Niederländische Lyrik und ihre deutsche Rezeption in der Frühen Neuzeit
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Die niederländischdeutschen Beziehungen sind als wichtiges Element im Prozess der europäischen Kulturgeschichte in den letzten Jahren verstärkt Gegenstand der Forschung geworden. Dabei wurde die Gattung der Lyrik, deren zentrale Rolle im Literatursystem mit unterschiedlichen Begründungen in der Literaturwissenschaft seit einiger Zeit wieder stärker betont wird, noch ungenügend berücksichtigt. Die grundlegende Frage dieses Bandes gilt der Rezeption niederländischer Lyrik im deutschen Sprachraum, wobei der Begriff der Lyrik hier ein weites Spektrum umfasst, das Lied und Gelegenheitsdichtung einschließt. Drei Schwerpunkte bestimmen die zehn Beiträge des Bandes: zunächst die niederländischdeutsche Sprachgeschichte bis in die Frühe Neuzeit, dann die Literaturgeschichte im Übergang vom Mittelalter zur Frühen Neuzeit, beginnend mit Liedüberlieferungen des 16. Jahrhunderts. Der dritte Schwerpunkt ist der Übersetzungsgeschichte der frühen Phase der niederländischdeutschen Literaturbeziehungen gewidmet.
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