Nie wieder Bethlehem
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Alexander J. Gentgen, 1965 in Hildesheim geboren und in Mannheim aufgewachsen, lebt seit Jahren in der Millionenmetropole Belém am Amazonas (Brasilien). Er handelt dort mit Holzprodukten und kommt mit allerlei interessanten Leuten zusammen.
Seine Romanfigur, die immer nur Alemao (Deutscher) gerufen wird, profitiert von den guten Orts- und Alltagskenntnissen des Autors. Der Roman erzählt die spannenden Erlebnisse des Alemao aus dessen Perspektive.
Alemao ist ein schräger Zeitgenosse, der zuviel trinkt und gelegentlich dem Kokain frönt. Er mag Huren und ist einer normalen Beziehung abgeneigt. Er will keine Zärtlichkeiten und gespielte Liebe. Er raucht Cohiba und trinkt Wodka mit Eis. Seine Freunde mögen ihn, sind aber ständig besorgt, dass er sich in ihrer Gegenwart unmöglich aufführt. Trotzdem genießt er ihren Respekt. Er kann gut schießen und setzt dieses Talent ein. Er schuldet niemandem Geld oder einen Gefallen. Er liebt seine monetäre und emotionale Autonomie. Er wird von seinem Umfeld beneidet und gleichzeitig für krank erklärt.
Alemao ist meist in Begleitung seines brasilianischen Fahrers Miguel. Dieser nimmt die Gemeinheiten und ironischen Kommentare seines Chefs stets gelassen hin, oder tut so, als hätte er sie nicht verstanden. Miguel ist ständig darum besorgt, dass Alemao mit seinem Verhalten nicht in Schwierigkeiten gerät.
Zusammen fahren sie mit ihrem Pickup auf der Transamazonica ins raue Hinterland um Holz einzukaufen. Sie durchqueren die große Flussinsel Marajo mit dem Truck. Aber sie reisen auch gemeinsam nach Fortaleza und Salvador. Ausgangspunkt und Sitz der Geschichte ist die Großstadt am Amazonas, Belém do Pará. Die Geschichten sind angereichert mit Beschreibungen und Erklärungen, die dem Leser den brasilianischen Alltag und die Situation der Bevölkerung näher bringen.
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