Nicht gegen mein Gewissen

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Die Juristin, die J¿din Felicia Langer, die den Glauben an Gerechtigkeit im Heiligen Land verloren hat, geht nach Deutschland. Hier schreibt sie, nimmt - in ihrer rhetorischen Unbedingtheit - weiter das Wort. F¿r die Pal¿inenser, gegen Folter und Vertreibung. Immer fest und sicher Zwischen Zorn und Hoffnung, wie ihre Autobiographie hie¿ Der Alternative Nobelpreis ist 1990 der Lohn. Gestiftet f¿r praktikable, wiederholbare L¿sungen zu den dr¿enden Problemen unserer Zeit. Mag sein, da¿der Nahe Osten Hauptort bleibt, um das Nicht-heil-werden-K¿nnen der Welt zu erfahren - Gerechtigkeitsgef¿hl und Solidarit¿bleiben wiederholbar, Anklage und Aufstand bleiben praktikabel, und was bedr¿t, wird immer auf dr¿ende Menschen wie Felicia Langer sto¿n. Ein Portr¿ dieser mutigen Frau (Tr¿rin auch des renommierten Bruno-Kreisky-Preises), das reich ist an Episoden aus Israel - und vor allem Anla¿zum Nachdenken ¿ber den gegenw¿igen Stand des Lebens im Brandherd Nahost.