Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt
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Daniel (Bernd Feuerhelm), ein junger Mann aus der Provinz, kommt nach Berlin und trifft dort zufällig Clemens (Berryt Bohlen). Beide erleben die große Liebe. Sie ziehen zusammen und versuchen, die bürgerliche Ehe zu kopieren. Doch nach vier Monaten endet das große Glück. Daniel hat inzwischen einen älteren, reichen Mann kennengelernt und zieht zu ihm in dessen Villa. Als dieser ihn betrügt, löst sich Daniel von der Beziehung und taucht in die Schwulenszene der Großstadt ein.Unmittelbar nachdem 1969 die , widernatürliche Unzucht? aus dem §175 des Strafgesetzbuches gestrichen wurde, war Rosa von Praunheim frei, sein filmisches Manifest und gleichzeitig den Grundstein der deutschen Schwulen- und Lesbenbewegung zu inszenieren. Er setzte es dem deutschen Publikum vor, welches sich damals noch überhaupt nicht bereit für ein so radikales Werk fühlte. Der Bayerische Rundfunk klinkte sich bei der Erstausstrahlung aus dem laufenden Programm aus. Verwirrung, Empörung und Bestürzung im Schwulenlager waren die Folge, aber auch Bewegung, Aktion, Coming out und Solidarität.
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