New Work Dystopia
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Spätestens seit 2020 hat die Popularität des Begriffs New Work sprunghaft zugenommen, steht aber zunehmend für Änderungen jeder Art in der Arbeitswelt. Carsten C. Schermulys Buch greift das Scheitern von New Work in Form einer Dystopie auf und gibt ihm ein Gesicht. Er möchte für die Trivialisierung und Banalisierung des Begriffs, für den Missbrauch und die Instrumentalisierung zu mikropolitischen Zwecken, die fehlende Zielsetzung sowie fehlende kulturelle oder persönliche Voraussetzungen für New Work sensibilisieren.
Dazu stellt er das fiktive Unternehmen Kaltenburg als "bösen Bruder" von Stärkande aus "New Work Utopia" vor, in dem alles schiefläuft, was bei New Work schieflaufen kann. Im zweiten Teil des Buches erfolgt die Wende zum Positiven. Hier bietet das Buch elf Vorschläge zur Vermeidung typischer Fehler bei der New Work-Organisationsentwicklung und zeigt, was Unternehmen tun können, um nicht zu "New Work-Zombies" zu werden.
"New Work" im Unternehmen Kaltenburg:
New Work ist das, was gerade passt
Wir werden flacher - das Hierarchie-Harakiri
Vertrauensarbeitszeit für unbezahlte Überstunden
Seit an Seit sitzen wir im Großraumbüro - die Bürobeleidigung
Zwischen Laissez-Faire und autoritär, doch ohne Teilhabe - Führung bei den Kaltenburgern
Defensivität statt Proaktivität
Aggressivität und Diskriminierung statt friedlicher Ehrgeiz
Wir sind agil - wir sprinten noch schneller als bisher
Die Wende zum Positiven:
Es gibt mehrere Weg zu New Work und keiner führt sicher zum Erfolg
New Work braucht einen Sinn und Evidenz
New Work benötigt New Worker*innen und Verantwortungsübernahme
New Work braucht Haltung, Beteiligung, gute Kommunikation
Führung und Führungskräfte, Vertrauen und Wertschätzung
Mitarbeitende auf New Work vorbereiten
Eine Kultur für New Work entwickeln
Evaluation und kein Ende von New Work
Folgt in 1-2 Arbeitstagen