Neurofeedback bei Kindern mit ADHS
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Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 5.5, Fachhochschule Nordwestschweiz (Institut Spezielle Pädagogik und Psychologie (ISP)), Veranstaltung: Sonderpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: ADHS kommt bei etwa 5 % der Kinder vor und gilt damit als die am häufigsten diagnostizierte kinderpsychiatrische Störung. Die Hauptsymptome der ADHS sind Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität. Diese Symptome können zu Lern- und Leistungsstörungen, sowie zu Schwierigkeiten im Umgang mit Eltern, Lehrpersonen und Gleichaltrigen führen. Im Bereich der Unaufmerksamkeit nimmt die mangelnde Konzentrationsfähigkeit der ADHS-Betroffenen eine Schlüsselrolle ein.Neurofeedbacktraining gilt als vielversprechende Alternative zu pharmakologischer und psychotherapeutischer Behandlung bei ADHS. Bei Kindern mit ADHS existieren im Vergleich zu gesunden Kindern Auffälligkeiten im EEG. Unterschiede bestehen im Bereich der langsamen kortikalen Potenziale und bei den Theta- und Betawellen. Mittels Neurofeedbacktraining wird versucht, diese Abweichungen zu korrigieren.In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob Neurofeedback in der Behandlung von Kindern mit ADHS eine sinnvolle Therapieform sein kann, insbesondere zur Steigerung der Konzentrationsfähigkeit. Im ersten Teil der Arbeit werden Symptome, Diagnose, Ursprung des Störungsbildes und mögliche Therapieformen der ADHS vorgestellt. Im theoretischen Teil zum Neurofeedback wird die Entdeckung der Methode, verschiedene Trainingsprotokolle und die Wirkungsweise dieser Behandlungsform beschrieben. Eine Übersicht über den aktuellen Stand der Forschung leitet über in den empirischen Teil der Arbeit, in welchem mittels einer Einzelfallstudie untersucht wird, ob sich die Konzentrationsfähigkeit bei einem Studienteilnehmer mit ADHS durch 22 Trainingssitzungen ILF-Neurofeedback verbessern lässt.
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