Neue Vielfalt
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Ausgehend von der Einfu¿hrung des Dualen
Rundfunksystems in Deutschland vor gut 30
Jahren werden im vorliegenden Tagungsband
Medienpluralität und -konkurrenz aus historischer
Perspektive betrachtet. Dabei werden
unterschiedliche Facetten der Pluralisierung von
Medien untersucht. Neben einer geschichtlichen
Systematisierung werden zuerst Vorstufen von
Medienpluralität und - konkurrenz etwa im Kaiserreich,
im Radio der 1950er- und 1960er-Jahre
und im DDR-Fernsehen analysiert. Anschließend
stehen die handelnden Akteure jener Epoche
im Mittelpunkt, in der private Rundfunksender
in der Bundesrepublik Deutschland zugelassen
wurden. Schließlich werden die Auswirkungen
auf andere Mediengattungen und auf die
Mediennutzer
ausfu¿hrlich diskutiert.
Während die Formatierung des Radios wenig
zur Vielfalt beigetragen hat, haben sich auch die
gedruckten Nachrichten im Zeitverlauf verändert.
Entsprechend entwickelt sich Nutzungsverhalten
generationsspezifisch und Medienvielfalt
bedeutet heute sowohl Bereicherung als auch
Überforderung.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen