Neue Risiken - Neue Regeln
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Die vorliegende Untersuchung unternimmt den Versuch, sowohl die Folgen dieser neuen Risiken für zentrale Institutionen der Risikobearbeitung als auch ihre Herausforderung für die Entwicklung neuer institutioneller Regeln zu reflektieren. Sie geht der Frage nach, wie mit der wachsenden Macht, über den eigenen Körper zu verfügen, soziale Rollen, Institutionen und Praktiken in einem neuen Licht erscheinen und als mögliche institutionelle Nebenfolgen des biomedizinischen Fortschritts diskutiert werden können. Ausgangspunkt bilden drei unterschiedliche institutionelle Kontexte: die Profession der Humangenetik (Wissenschaft), das Recht und die Politik. Eine besondere Bedeutung kommt hierbei dem Wechselverhältnis zwischen Recht und Politik zu, weil es zwischen beiden Feldern zu neuen Entgrenzungsprozessen und damit neuen Entscheidungserfordernissen kommt. Die ihrem Charakter nach exemplarische Analyse zielt dabei auf mögliche Veränderungen der Rechtsformen in drei ausgewählten Feldern: neue subjektive Rechte, neue Verfahrensrechte sowie verfassungsrechtliche Herausforderungen.
Erscheint im August