Neue Forschungen in Afghanistan
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1 G. Schweizer, der auch die Durchflihrung der beiden Fallstudien methodisch betreute, schrieb den Abschnitt "Einflihrung: Das liindliche Heimgewerbe im Vorderen Orient als Forschungs gegenstand", W. Fischer den Abschnitt "Das Heimgewerbe des Teppichkniipfens im Dorf Qizil Ayak Kalan", A. lebens den Abschnitt "Das Heimgewerbe der Kelim-Weberei im Raume Sar-i-Pul". 2 Hierzu vgl. E. Wirth (1976), der die Notwendigkeit solcher Forschungen hervorhebt und zahl reiche Ansiitze daflir aufzeigt. Hier auch eine Bibliographie der wichtigsten "Teppichbiicher". 3 Hervorgehoben sei allerdings die instruktive, leider sehr kurze Studie von F. Kussmaul (1972), der mehrere Verbreitungskarten einzelner Handwerkszweige sowie eine Karte der Verkaufsge biete von Tiipferwaren beigefligt sind. 4 Hierzu vgl. M.A. Azam (1967) und die Berichte des International Labour Office (1954, 1959). 5 Zu dem von H. Bobek gepragten Begriff des Rentenkapitalismus und zur Diskussion urn die O.g. These vgl. H. Bobek (1951, 1959, 1974), E. Wirth (1973), G. Leng (1974) undE. Ehlers (1978). 6 Berechnungen nach: Survey of Progress, verschiedene Jahrgange, erganzt durch Daten aus: Af ghanistan, Allgemeine Statistik des Auslandes, Landerberichte, verschiedene Ausgaben, heraus gegeben yom Statistischen Bundesamt Wiesbaden. 7 Eine Befragung von 300 Familien des Dorfes im Jahre 1977 ergab eine mittlere Familienstiirke von 4, 8 Personen. 1m Vergleich zu den Zahlen des Innenministeriums, die aus der Anzahl der vergebenen Identitatskarten an die Manner ermittelt wurden, ergibt dies ein Verhiiltnis verhei rateter Manner zu Ledigen von 2: 1. Multipliziert man den Faktor der verheirateten Manner mit der Familienstiirke und zahlt die Ledigen hinzu, kiinnen ungefahre Beviilkerungszahlen er mittelt werden.
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