Neue Flüssigmetallelektrode als Alternative zur Quecksilberelektrode
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In der Polarographie und Voltammetrie hat sich Quecksilber als bestes Elektrodenmaterial etabliert. Aufgrund der Toxizität und der Schwierigkeit einer nachhaltigen Entsorgung, die zudem sehr kostenintensiv ist, wird das Arbeiten mit Quecksilber stark eingeschränkt bzw. ist in einigen Ländern sogar untersagt. Neue Elektrodenmaterialien müssen entwickelt werden, die man in der elektrochemischen Analytik alternativ einsetzen kann. Galinstan, eine neuartige Dreikomponentenlegierung aus Gallium, Indium und Zinn, besitzt ein zum Quecksilber vergleichbares elektrochemisches Verhalten, weist aber im Gegensatz dazu keine Toxizität auf. Es ist bei Raumtemperatur flüssig und kann wie Quecksilber hochreproduzierbar erneuerbare Elektrodenoberflächen bilden. Die Autorin Hanan Channaa gibt einführend einen Überblick über die Entwicklung verschiedenster Elektrodenmaterialien und stellt den Einsatz am hängenden Galinstantropfen zur Erfassung pharmazeutisch und ökologisch relevanter Metallkationen sowie ausgewählter Arzneistoffe dar.
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