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Negative Emotionen in der Kommunikation populistischer Parteien. Hauptsache dagegen?!

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Masterarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1, 1, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zielsetzung der vorliegenden Studie besteht darin, den Einfluss von Parteizugehörigkeit auf den Anteil verwendeter negativer Emotionsworte in den Kategorien Angst, Wut und Traurigkeit auf der Plattform Facebook darzustellen. Den Fokus der Untersuchung bildet ein Vergleich zwischen den Bundestagsabgeordneten der populistischen Parteien Alternative für Deutschland (AfD) und Die Linke sowie den Bundestagsabgeordneten der weiteren Parteien des 19. Deutschen Bundestags. Die textbasierte Datengrundlage sind Facebook-Beiträge der Bundestagsabgeordneten (N=596), die mithilfe quantitativer Textanalyse analysiert werden. Die ermittelten Prozentwerte dienen zur quantitativen Analyse. Im September 2022 gewinnt die die rechtspopulistische Partei "Fratelli d'Italia" in der italienischen Parlamentswahl und ist damit Beweis, dass populistische Parteien weiter an Stellenwert gewinnen. In den letzten Jahren erlebt der Populismus insgesamt auf der politischen Bühne ein Comeback. Ökonomische und politische Krisen sowie Veränderungen in Gesellschaftsstrukturen haben seinen Aufschwung vor allem in Europa und in westlichen Demokratien möglich gemacht. In der Wissenschaft besteht dabei eine lange Tradition, Populismus als einen Kommunikationsstil einzuordnen, der sich an inhaltlichen Bezügen zum Volk oder der Kritik am Establishment messen lässt. Auch Themenschwerpunkte wie Einwanderung und nationale Identität oder Souveränität und nationale Unabhängigkeit können ihm zugeschrieben werden. Vergleichsweise wenig empirische Forschung existiert zu dem Zusammenhang von Emotionen und Populismus. Dabei stehen Emotionen im Zentrum vieler politisch-psychologischer Untersuchungen. Ihre Auswirkungen auf politische Entscheidungen, Informationsverarbeitung, Willensbildung und politisches Verhalten wurden vielfach nachgewiesen. Emotionen sind dadurch strategisch einsetzbar und insbesondere die gezielte Nutzung negativer Emotionen birgt Potenzial, politische Debatten zu polarisieren, Zusammenarbeit zu erschweren und langfristig die Wahrscheinlichkeit politischer Konflikte zu erhöhen.
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