Nebenniere
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 31. Kapitel: Adrenalin, Noradrenalin, Glucocorticoide, MIBG-Szintigrafie, Primärer Hyperaldosteronismus, Phäochromozytom, Adrenogenitales Syndrom, Androgene, Cortisol, Nebennierenrindeninsuffizienz, Dehydroepiandrosteron, Progesteron, Cushing-Syndrom, Equines Cushing-Syndrom, Renin-Angiotensin-Aldosteron-System, Adrenocorticotropin, Waterhouse-Friderichsen-Syndrom, Adrenalektomie, Netzwerk Hypophysen- und Nebennierenerkrankungen, Mineralocorticoide, Schmidt-Syndrom, Nebennierenrindenkarzinom, Morbus Cushing. Auszug: Adrenalin (von lat. ad "zu" und ren "Niere"), auch Epinephrin (INN) (epi (gr.) "auf", nephros (gr.) bzw. ren (lat.): "Niere") genannt, ist ein im Nebennierenmark gebildetes und in Stresssituationen ins Blut ausgeschüttetes Hormon. Als Stresshormon vermittelt Adrenalin eine Steigerung der Herzfrequenz, einen Anstieg des Blutdrucks, eine Erweiterung der Bronchiolen, eine schnelle Bereitstellung von Energiereserven durch Fettabbau (Lipolyse) sowie die Freisetzung und Biosynthese von Glucose. Es reguliert ebenso die Durchblutung (Zentralisierung) und die Magen-Darm-Tätigkeit (Hemmung). Im Zentralnervensystem kommt Adrenalin als Neurotransmitter in adrenergen Neuronen (Nervenzellen) vor. Seine Effekte vermittelt Adrenalin über eine Aktivierung von G-Protein-gekoppelten Rezeptoren, den Adrenozeptoren. Den ersten Hinweis auf eine im Nebennierenmark vorkommende und von dort aus in die Blutbahn freigesetzte Substanz, die sich mit Eisen(III)-chlorid anfärben lässt und später als Adrenalin bezeichnet wurde, fand 1856 der französische Physiologe Alfred Vulpian. Auch William Bates berichtete 1886 im New York Medical Journal von der Entdeckung einer neuen Substanz aus der Nebenniere. Dass diese Substanz außerordentliche pharmakologische Eigenschaften besitzen muss, wurde 1893 von den Physiologen George Oliver und Edward Schäfer festgestellt. Eine pharmakologische Charakterisierung eines Extrakts aus dem Nebennierenmark gelang 1895 auch dem polnischen Physiologen Napoleon Cybulski . John Jacob Abel, der 1897 versuchte diese Substanz zu isolieren, gab ihr den heute noch verwendeten Namen Epinephrin. Inspiriert durch die Arbeiten Abels extrahierte der japanisch-amerikanische Chemiker Jokichi Takamine gleichfalls eine Substanz aus dem Nebennierenmark, welche dazu noch die von Oliver, Schäfer und Cybulski beschriebenen Wirkungen besaß und daraufhin von der Firma Parke, Davis & Co. unter dem Namen Adrenalin vertrieben wurde. Obgleich Abels Epinephrin keine pharmakologische Aktivität a
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