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Die europäische Landschaftsmalerei und die neuere Naturwissenschaft entstanden gleichzeitig. Beide haben die Natur zum Thema. Dabei folgte die Landschaftsmalerei stets dem Weltbild, das die Wissenschaft verbreitete. Barbara Eschenburg untersucht anhand von 20 herausragenden Gemälden und Zeichnungen, wie sich in den verschiedenen Formen der Landschaftsmalerei die Entwicklung der Naturwissenschaften spiegelt. Dabei weist sie einen neuen Weg durch die Geschichte der Malerei seit der Renaissance bis ins 20. Jahrhundert.
Künstlerische Ausdrucksformen, die bisher meist unter stilgeschichtlichem Blickpunkt betrachtet wurden, erscheinen nun als Ausweis eines durch die Naturwissenschaft geprägten Weltverständnisses. Zwei Hauptaspekte bestimmten die wissenschaftliche Diskussion im Verlauf der Jahrhunderte: die Gestalt des Kosmos und diejenige der Materie. In der Betrachtung beider fanden Revolutionen statt, die in den Gegenständen und Formen der Malerei wiederzufinden sind.
Mit Werken von
Jan van Eyck, Leonardo da Vinci, Albrecht Dürer, Albrecht Altdorfer, Hendrick Goltzius, Tizian, Pieter Brueghel d. Ä., Adam Elsheimer, Joachim von Sandrart, Claude Lorrain, Nicolas Poussin, Salvator Rosa, Peter Paul Rubens, Rembrandt van Rijn, Jacob van Ruisdael, William Turner, John Constable, Caspar David Friedrich, Claude Monet, Paul Cézanne, Paul Klee und Wassily Kandinsky.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen