Natur- und Landschaftsdarstellungen in der etruskischen und unteritalischen Wandmalerei
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Natur- und Landschaftsdarstellungen sind aus der etruskischen Wandmalerei nicht wegzudenken. In einigen Bildprogrammen von Gräbern verdichten sich pflanzliche und landschaftliche Elemente zu einer Bildkomposition, die in ikonographischer wie inhaltlicher Hinsicht Mensch und Tier eine untergeordnete Rolle zuweist. Was bedeuten solche «Landschaftsdarstellungen», und wie sind einfach gestaltete pflanzliche Elemente in von Menschen dominierten Symposionszenen zu deuten? Bis anhin fehlte in der Forschung eine systematische Beschreibung, Klassifizierung und Interpretation solcher Aspekte. Bedenkt man, dass die unterirdischen Grabkammern von Tarquinia zu den hervorragendsten Komplexen antiker Malerei gehören, erhält die Frage nach der Bedeutung von Natur- und Landschaftsdarstellungen (von der orientalisierenden bis in hellenistische Zeit) nur schon deshalb eine prominente Stellung. Der Autor legt in seinem Buch dar, dass in der etruskischen Bildwelt - ikonographisch zwar an der (ost)griechischen orientiert - häufig die Suche nach einer idealen Umgebung für den Verstorbenen zum Ausdruck kommt. Das pflanzliche Element spielt dabei eine wichtige symbolische Rolle.
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