Nationen und ihre Selbstbilder
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Diktaturen, Kriege und Genozide prägten das Gesicht des 20. Jahrhunderts stärker als die Ausbreitung demokratischer Gesellschaftsverfassungen. Am Ende des »Zeitalters der Extreme« standen revolutionäre Umwälzungen, die zu einer Überwindung diktatorischer Regime führten. Die Frage nach den Übergängen zu demokratischen Systemen steht im Zentrum der neuen Reihe »Diktaturen und ihre Überwindung im 20. und 21. Jahrhundert«. Erforscht werden Aspekte wie Herrschaft und Macht, Erfahrungswandel und Lernprozesse.
Aus dem Inhalt:
Katrin Hammerstein: Der Nationalsozialismus in den Gründungsmythen der DDR, Österreichs und der Bundesrepublik Deutschland
Laura Hölzlwimmer: 60 Jahre Erinnerung an den Krieg und Krieg um die Erinnerung: Das Beispiel Polen
Katja Wezel: Das lettische Selbstbild nach 1991
Ian Innerhofer: Nationale Selbstbilder in Bosnien-Herzegowina nach dem Zerfall Jugoslawiens
Birgit Hofmann: Narrative des Realsozialismus in der tschechischen nationalen Identitätskonstruktion
Ansgar Warner: Zweimal Spanien?
Gabriele Kämper: Der Gender Appeal
Regina Fritz: Museale Darstellungen des Holocaust in Ungarn
Heidemarie Uhl: Die Denkmallandschaft der Zweiten Republik und die Transformationen des österreichischen Gedächtnisses
Julie Trappe: Rumäniens Umgang mit dem Unrecht der kommunistischen Vergangenheit
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