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Nationalismus im spät- und postkommunistischen Europa. 3 Bände

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Das Zeitalter des Nationalismus ist noch längst nicht zu Ende. In den Jahren 1990-93 entstanden in Europa mehr Nationalstaaten als je zuvor in einem kurzen Zeitabschnitt. In vielen Staaten ringen noch immer kleinere Ethnonationen oder ethnonationale Gruppen um ihre eigene nationale Staatlichkeit, sei es um einen unabhängigen Staat oder die Angliederung an einen anderen Staat, um Gleichberechtigung in einem multinationalen Bundesstaat, in einem autonomen Gebiet oder auch um einen nationalen Personalverband mit staatlichen Kompetenzen. Dabei konkurrieren in allen territorialen Einheiten ein alle Bürger umfassenden Staatsnationalismus und ein Ethnonationalismus, der das staatliche Gebilde als besonderes, scheindemokratisch legitimiertes Eigentum der ethnischen Mehrheit versteht. Das vorliegende Gesamtwerk ist ein Beitrag zur zeitgeschichtlich und politikwissenschaftlich komparativen Nationalismusforschung, das durch 42 empirische Fallstudien und mehrere vergleichende Beiträge die enorme Vielfalt der demokratischen und undemokratischen Nationalismen in der Hochzeit der Transformation der kommunistischen Systeme aufweist und ein neues Verständnis von differenzierter, gestaffelter Nationalstaatlichkeit zeigt.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen

Preis

244,00 CHF

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