Nationale Wahrnehmungen und ihre Stereotypisierung
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Stereotypen als in Worte oder Bilder gefaßte verallgemeinerte Wahrnehmungen spielen eine wichtige Rolle in den Beziehungen zwischen nationalen Gesellschaften und sozialen Gruppen. In diesem Band legen 18 deutsche und slowakische Historiker, Ethnologen, Slawisten, Linguisten und Kunsthistoriker empirische Fallstudien zur historischen Stereotypenforschung vor. Thematisiert werden die Entwicklung und Inszenierung von Stereotypen in unterschiedlichen historischen und sozialen Kontexten, so u. a. in der Historiographie, im Alltag, bei der Rechtfertigung von Sozialpolitik, bei Grenzkonflikten, im Kalten Krieg, bei der Konstruktion nationaler Selbstbilder (z. B. Architektur als Autostereotyp), bei den Bildern der Juden und schließlich in den wechselseitigen Stereotypenbeziehungen zwischen Deutschen und Slowaken.
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