Nationale Preis- und Erstattungsvorschriften und grenzüberschreitender Parallelhandel von Arzneimitteln
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Parallelhandel wird traditionell nicht nur als Ausdruck des freien Warenverkehrs, sondern als Motor für die Vereinheitlichung des Binnenmarktes betrachtet. Die Autorin untersucht vor diesem Hintergrund die Bedeutung der nationalen Preis- und Erstattungsvorschriften im Arzneimittelsektor für die Anwendung der Art. 81, 82 EGV auf Parallelhandel behindernde Maßnahmen der pharmazeutischen Industrie. Rechtsvergleichend zeigt sie auf, was der Verwirklichung des Binnenmarktes tatsächlich entgegensteht, nämlich das sozialpolitische Eigeninteresse der Mitgliedstaaten. Auf dieser Basis wird der Zielkonflikt zwischen nationaler Regulierungshoheit und europäischem Wettbewerbsrecht dargestellt und eine Lösung erarbeitet.
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