Narzißtische Einbrüche: Sehen und Gesehenwerden
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Steiner eröffnet klinisch arbeitenden Psychoanalytikern und praktisch tätigen Therapeuten neue Möglichkeiten zum Verständnis von sehr belasteten und belastenden Patienten, die sich in eine selbstgewählte Isolation gleichsam wie in ein Versteck zurückgezogen haben. Er ermutigt sie, sich den schwierigen Bereichen in ihrer Persönlichkeitsstruktur anzunähern, und zeigt, wie die Erfahrung von Sehen und Gesehenwerden neue Probleme aufwirft.
Gleichzeitig eröffnet diese Erfahrung aber auch Wege zu einem vertieften Verstehen und zur Weiterentwicklung, sofern es gelingt, den damit verbundenen Gefühlen und Phantasien innerhalb einer therapeutischen Beziehung Raum zu geben. Detaillierte klinische Beispiele erlauben einen einzigartigen Einblick in das gesamte Spektrum der Schamaffekte. Sie zeigen, welch unerträglichen Gefühlen der Demütigung und Erniedrigung solche Patienten ausgesetzt sind und wie die therapeutische Arbeit gestaltet werden kann. Der Band enthält größtenteils bisher unveröffentlichte Arbeiten Steiners.
Die Herausgeber:
Prof. Dr. Heinz Weiß ist Chefarzt der Abteilung für Psychosomatische Medizin am Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart.
Dr. Claudia Frank war kommissarische Leiterin der Abteilung für Psychoanalyse, Psychotherapie und Psychosomatik des Universitätsklinikums Tübingen und arbeitet in eigener Praxis in Stuttgart.
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