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Kripkes bahnbrechende Untersuchung Name und Notwendigkeit markiert einen Wendepunkt in der philosophischen Theorie der Eigennamen. In kritischer Auseinandersetzung mit der klassischen Theorie der Eigennamen entwickelt Kripke seine berühmte Alternative: die kausale Namentheorie. Sie besagt, daß der Bezug (die Referenz) eines Namens zunächst in einer Art Taufe festgelegt wird und dann in der Kommunikationsgemeinschaft tradiert wird. Dabei wird die Beschreibung, die bei der Festlegung der Referenz noch eine Rolle gespielt hat, irrelevant, so daß der Name selbst keinen semantischen Sinn hat. Namen sind, im Gegensatz zu Beschreibungen, sogenannte starre Bezeichnungsausdrücke (Designatoren), die, wenn einmal festgelegt, denselben Gegenstand in allen möglichen Welten bezeichnen. Daraus ergibt sich die Verbindung zum zweiten Thema der Untersuchung, der Notwendigkeit.
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