Nachrichtensammler oder Meinungsbildner?
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Der eine ist gerissen und geht über Leichen, der andere ist verantwortungsvoll und kämpft für Freiheit und Gerechtigkeit: Zwei Prototypen des Journalisten beherrschen das Bild dieses neuen Berufsstandes in der fiktionalen Welt Ende des 19. Jahrhunderts. Beide hatten ihre Vorbilder in der realen Welt. Das negative Bild des Journalisten wesentlich geprägt haben diejenigen, die im 19. Jahrhundert und früher zwar journalistisch tätig waren, aber nicht als hauptberufliche Journalisten bezeichnet werden können: die frühen Zeitungsschreiber und freien Informationszulieferer, die Nachrichtensammler. Die Vorlage für die positiven journalistischen Roman-Helden entstand mit der Wende vom Gelegenheits-Journalisten zum Berufsjournalisten Mitte des 19. Jahrhunderts. Erst dann traten Berufsjournalisten mit einem positiven Image in größerer Zahl in Erscheinung, die Meinungsbildner.
Dieses Buch richtet sich an Kommunikations-, Sprach- und Kulturwissenschaftler sowie interessierte praktizierende Berufsjournalisten.
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