Nachhaltiger Klimaschutz durch standortgerechte Landwirtschaft?
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In Entwicklungsländern, die oft am stärksten von den Folgen des Klimawandels betroffen sind, fehlen meist für geeignete Klimaschutzprojekte die notwendigen politischen oder ökonomischen Strukturen. Ein möglicher Ansatz könnte die Agroforstwirtschaft sein. Wird dieses System unter dem Aspekt des Klimaschutzes betrachtet, so kommt den Bäumen als Kohlenstoffspeicher eine besondere Bedeutung zu. Im Bereich des zentralen Hochplateaus in Ruanda (Ostafrika) wurden bereits vor 30 Jahren Agroforstprojekte durchgeführt. Anhand aktueller Satellitenbilder werden die Baumbestände der ehemaligen Projektregion und einer Referenzregion untersucht und verglichen, sowie ein zeitnah geführtes Interview mit LandwirtInnen vor Ort angeführt, um Aussagen über die Nachhaltigkeit und Akzeptanz dieses Systems geben zu können. Die Befragung gibt die Sicht der Bevölkerung gegenüber agroforstlichen Systemen, sowie lokale Möglichkeiten der Methode wieder. Ziel der Untersuchung ist es, einen Beitrag zur Klärung der Frage zu leisten, inwiefern das System der standortgerechten Landwirtschaft nachhaltige Auswirkungen aufweist und inwieweit dadurch dieses System Einfluss auf die globale Kohlenstoffkonzentration in der Atmosphäre nehmen kann. Gäbe es nachhaltige Effekte, könnte die standortgerechte Landwirtschaft, auch in Entwicklungsländern, auf diese Weise einfach und doch effektiv zum Klimaschutz beitragen
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