Nachfolgepolitik des Augustus
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1, 0, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: "Es möge mir vergönnt sein, den Staat auf eine gesunde und behütete Grundlage zu stellen und dafür den Erfolg zu verbuchen, nach dem ich strebe, nämlich Begründer der besten Verfassung genannt zu werden, und bei meinem Tode in mir die Hoffnung zu tragen, daß die Grundlagen des Staates, die ich geschaffen habe, stets erhalten bleiben werden." (Sueton, Augustus, 28, 2)
Ausgangspunkt meiner Arbeit ist dieser fromme Wunsch des ersten römischen Kaisers. Zunächst schlicht und demütig klingend, entpuppt er sich bei genauerem Hinsehen schnell als eine der zentralen Lebensaufgaben des Augustus. So beließ er es nicht nur bei der Hoffnung, "daß die Grundlagen des Staates, die ich geschaffen habe, stets erhalten bleiben werden." Vielmehr verbrachte Augustus über 40 Jahre seines Lebens damit, einen geeigneten Nachfolger für sich zu finden, damit sein Lebenswerk auch nach seinem Ableben erhalten blieb und in seinem Sinne weitergeführt werden konnte.
Die von Augustus betriebene Nachfolgepolitik soll Gegenstand der vorliegenden Arbeit sein. Dabei gilt es zum einen, ausgehend vom ereignisgeschichtlichen Hintergrund, die historischen Entwicklungen und Dynamiken zu eruieren, denen seine Politik unterworfen war. Zum anderen gilt es, seine Politik hinsichtlich ihrer Charakteristika und Merkmale zu untersuchen. Es ist im Allgemeinen also danach zu fragen, auf welchen Prämissen die augusteische Nachfolgepolitik beruhte, wie sich die Perpetuierung seiner Stellung sicherstellen ließ und schließlich, ob verschiedene Phasen erkennbar sind. Im Speziellen gilt es, sich mit seinen Nachfolgekandidaten auseinanderzusetzen. Dabei ist nach den Förderungsmaßnahmen zu fragen und danach, ob sich diesbezüglich Unterschiede erkennen lassen, wenn ja, wie lassen sie sich begründen? Las
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