Mythologische Pflanze
BücherAngebote / Angebote:
Quelle: Wikipedia. Seiten: 45. Kapitel: Baum (Mythologie), Yggdrasil, Irminsul, Ask und Embla, Weihnachtsbaum, Alraune, Maibaum, Baum der Erkenntnis, Baum des Lebens, Inanna und der Huluppu-Baum, Schnullerbaum, Menschenfressende Pflanze, Hain, Brennender Dornbusch, Weltenbaum, Baumkult, Lotosbaum, Lärad, Mimameid, Donareiche, Pappel-Feige, Tscherwona Ruta, Moly, Heiliger Baum von Eridu, Peridexion, Betende Bäume, Dryade, Simurgh-Baum, Austras koks, Zaqqum. Auszug: Ask und Embla (altnordisch Askr ok Embla) heißen in der nordischen Mythologie die beiden ersten Menschen. Drei Götter, unter ihnen Odin, der oberste Gott, schufen sie aus dem Holz zweier Baumstämme, die sie am Meeresstrand fanden. Die Entstehung des Menschen (Anthropogonie) ist der Schlusspunkt der nordischen Schöpfungsgeschichte. In diesem Mythos sind offenbar verschiedene Überlieferungen aufgegangen. Die ältesten von ihnen handeln von der Herkunft des Menschen vom Baum und vielleicht vom Erwerb des Feuers. Die nordische Literatur überliefert den Mythos von Ask und Embla in zwei ähnlichen, aber unterschiedlichen Fassungen. Zum einen durch die Völuspá, einem Lied der Lieder-Edda, das vielleicht im 10. oder 11. Jahrhundert entstand und in Abschriften des 13. Jahrhunderts vorliegt. Zum anderen durch die Prosa-Edda, die Snorri Sturluson im 13. Jahrhundert verfasste. - Völuspá 17-18Drei Asen, das sind Götter, finden Ask und Embla á landi, am Land. Darunter versteht man in Anlehnung an die Prosa-Edda zumeist den Strand des Meeres. Aus welchem Stoff sie sind, wird nicht erwähnt, doch weist der Name Askr darauf hin, dass sie aus Holz sind, da sein Name , Esche' bedeutet. Noch sind die beiden keine Menschen, sondern Pflanzen. Offensichtlich stammen sie aus dem Meer und wurden an den Strand gespült. Das Meerwasser ist das ehemalige Blut des Riesen Ymir, aus dessen Körperteilen die Götter die Welt bauten. Auch bei der Erschaffung der Zwerge, die kurz vor den Menschen entstanden, spielt das Meerwasser eine Rolle. Es heißt, dass sie zu einem Teil aus Ymirs Blute gebildet wurden. Doch ihr anderer Teil kommt nicht vom Holz, wie bei den Menschen, sondern vom Stein. Was Ask und Embla aber noch vom Menschsein trennt, ist der Mangel bestimmter Eigenschaften. Die Völuspá zählt insgesamt sieben Merkmale auf, wobei die ersten beiden übergeordneter Natur zu sein scheinen, die durch die folgenden fünf näher bestimmt werden. Somit fehlt es Ask und Embla an Lebenskraft und Lebensbestimmung,
Folgt in ca. 5 Arbeitstagen