Myrnas Tagebuch
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Universen, die Risse bekommen?
Eine Liebe, die den Tod umgehen kann?
Ein Haus, in dem es spukt, ein Tagebuch, das in einem Geheimfach auf dem
Dachboden desselben gefunden wird. Das Geheimnis des Hauses und das
Rätsel am Ende des Tagebuches bringt die neue Eigentümerin des Hauses
dazu, den Fund auf dem Dachboden zu veröffentlichen. Sie wird deshalb
zuerst in der Nachbarschaft und der Umgebung des Hauses die Spuren der
Erinnerung suchen, die Licht in das Ende des Tagebuches bringen könnten.
Das Tagebuch war von Myrna K., der vorherigen Eigentümerin des Hauses,
verfasst worden. Die Personen des Tagebuches sind Intellektuelle, die am
Ende der siebziger Jahre eine Gruppe bildeten, um am Rande der verheerenden
politischen Entwicklung in der Zeit der Militärdiktatur in Brasilien
einen eigenen Raum zur Diskussion zu suchen.
In dem Roman stehen aber nicht die politischen Ereignisse im Fokus, sondern
die Entwicklung der Hauptfiguren, die persönlichen Konflikte zwischen
den Akteuren sowie ihre amourösen Begegnungen und Abwege. Die
zentrale und treibende Kraft dieses Netzes verdichtet sich in den Figuren
Myrnas, der Tagebuchautorin, und Brunos, eines Mathematikers und Anthropologen,
welcher seit seiner Kindheit besondere Erfahrungen mit der
physischen Realität erlebt.
Auf der Suche nach einer vergessenen Zeit bildet die Erinnerung, sowohl
bei Myrna als auch bei Bruno, den Leitfaden der Handlung. Diese beginnt
in Porto Alegre, spielt in Mexico, Wien und Göttingen, um wieder in Porto
Alegre zu enden.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen