Muster der Konfliktlösung in der rot-grünen Bundesregierung
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Nach 16 Jahren unter Kanzler Kohl bedeutete die erste rot-grüne Regierung auf Bundesebene im Jahr 1998 eine Zäsur in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Die Koalition aus SPD und Bündnis 90/Die Grünen wurde dementsprechend mit hohen Erwartungen, aber auch einem gehörigen Maß an Skepsis konfrontiert. In der politischen und wissenschaftlichen Debatte wurde alsbald vom "rot-grünen Projekt" gesprochen. Die frühzeitig zwischen den "Projektpartnern" eintretenden Streitigkeiten verdeutlichten jedoch den Spannungsbogen einer Koalitionsbeziehung zwischen Merkmalen der Kooperation und des Konflikts. In dieser Studie wird der Frage nachgegangen, nach welchen Mustern Konflikte in der rot-grünen Bundesregierung gelöst wurden. Angeleitet durch den akteurszentrierten Institutionalismus werden dabei Entscheidungsprozesse im Konfliktmanagement zwischen Rot-Grün analysiert, um die Handlungsweisen dieses Regierungsbündnisses besser verstehen zu können. Anhand von drei Fallstudien - dem Atomausstieg, dem Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr sowie der Agenda 2010 - werden für den Zeitraum von 1998 bis 2003 solche Muster der Konfliktlösung herausgearbeitet und darüber hinaus weiterführende Erkenntnisse über das Konfliktmanagement in Koalitionen gewonnen.
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