Multiple Substanzabhängigkeit im Geschlechtervergleich
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Diese Studie untersucht die Geschlechtsunterschiede in den Persönlichkeitsstörungen sowie in der Abstinenzzuversicht, erfasst anhand der Selbstwirksamkeitserwartung, bei Personen mit diagnostizierter multipler Substanzabhängigkeit mit der Leitdroge Opioide. Die Persönlichkeitsstörung ist eine sehr prävalente Komorbidität der Substanzkonsumstörung, die den anhaltenden Substanzkonsum und den Behandlungserfolg prognostiziert. Bezüglich der Substanzkonsumstörung besteht ein starker Zusammenhang zwischen der Selbstwirksamkeitserwartung und den Behandlungsergebnissen. Die Selbstwirksamkeit ist ein Prädiktor für den Behandlungserfolg. Die Erhebung wurde in der stationären Rehabilitation für illegale Substanzen im Anton-Proksch-Institut in Österreich durchgeführt. Die statistische Analyse zeigte keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Daher sind sich Männer und Frauen zu Beginn einer stationären Rehabilitation in den erhobenen behandlungsrelevanten Merkmalen sehr ähnlich. In weiterer Folge wird von einem annähernd gleichen Behandlungserfolg beider Geschlechter ausgegangen. Das Ergebnis deutet auf keine notwendige geschlechtsspezifische Rehabilitation hin.
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