Moskau glaubt den Tränen nicht
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1958 zieht es Katja, Ludmila und Antonina aus der Provinz nach Moskau, wo sie das Schicksal schließlich zusammenführt. Gemeinsam arbeiten sie in der Fabrik und leben in einem Wohnheimzimmer. Obwohl ihre Lebensentwürfe nicht unterschiedlicher sein könnten, verbindet sie die Suche nach Glück. Letztlich aber folgt ein Hindernis dem nächsten: Katja z. B., mit der berühmten Verwandtschaft und dem Traum von einer Hochschulkarriere, fällt bei der Aufnahmeprüfung durch. Ihre große Liebe, der Kameramann Rachkow, der sie schwängert und dann aber sitzen lässt, bringt sie schließlich dazu, den Männern gänzlich abzuschwören und eine steile Karriere bis zur erfolgreichen Fabrikdirektorin zu beginnen. Ludmila und die blondschopfige Tonia hingegen scheinen von vornherein den richtigen Weg zum Glück gefunden zu haben: Tonia angelt sich einen braven Moskauer, Ludmila den Profisportler Gurin. Doch der Schein trügt... Regisseur Wladimir Menschow gelang es auf unnachahmliche Weise, drei Lebenslinien von Frauen über einen Zeitraum von 15 Jahren zu zeichnen, die trotz großer Unterschiedlichkeit im Glück und Unglück untrennbar miteinander verbunden scheinen. Die erfrischende, unsentimentale, sachlich-verträumte und selbstironisch-tragische Erzählweise sowie die herausragenden schauspielerischen Leistungen blieben auch den OSCAR-Juroren nicht verborgen.
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