Morphosyntaktische Sprachwandelprozesse im Siglo de Oro
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1, 3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Proseminar: "Aspekte des Sprachwandels im Spanischen", Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung: Während des Siglo de Oro (16./ 17. Jh.) fanden im Bereich der Morphosyntax des Spanischen einige Veränderungen statt, die sich oftmals bereits im Altspanischen angekündigt hatten. Bei Varianten wie beispielsweise diphthongierten und kontrahierten Verbformen oder dem Artikel el/ ell setzte sich nur noch eine der Formen durch. Die Stellung verschiedener Satzteile wurde festgelegt. Der zunehmende italienische Einfluss machte sich bei der synthetischen Superlativbildung mit -ísimo/ -ísima bemerkbar. Es entwickelten sich die modernen Abgrenzungen zwischen ser und estar sowie zwischen tener und haber. Die Verbformen mit Endung -ra wechselten das Tempus und änderten somit auch ihre Funktion.
Mit dieser Arbeit möchte ich auf die morphosyntaktischen Sprachwandelprozesse genauer eingehen und anhand von Cervantes' Don Quijote die theoretischen Über-legungen mit praktischen Beispielen untermauern. Als Textgrundlage diente mir die Ausgabe von Adolfo Bonilla und Rodolfo Schevill aus dem Jahre 1928. Um den Textumfang zu beschränken, habe ich mich ausschließlich mit dem zweiten Kapitel, Don Quijotes erster Ausfahrt, beschäftigt. In den Zitaten habe ich die Schreibweise dieser Ausgabe beibehalten.
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