Morphologie der Großpilze
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Die Grundlagen der Morphologie und der Anatomie von Großpilzen werden in diesem Lehrbuch, das auch für interessierte Laien verfasst wurde, allgemeinverständlich dargestellt. Es vermittelt zwischen der natürlichen Anschauung und dem Lehrbuchwissen, aber auch zwischen der akademischen und der populären Mykologie. Dies gelingt den Autoren auf der Basis von Definitionen und Erläuterungen fachsprachlicher Begriffe, untermauert durch naturnahe Illustrationen auf 112 Farbtafeln. Das Buch dient dem allgemeinen Verständnis der komplizierten Eigenheiten von Pilzen, die sich mit versteckter Sexualität, mit abnormen Vermehrungs- und Verbreitungsstrategien und mit Organismen verbindenden Symbiosen und weitgehend fehlender Individualität in vieler Hinsicht von Blütenpflanzen und Tieren unterscheiden. Nicht nur Biologen, Mediziner und Studenten biologischer Disziplinen, sondern auch Praktiker der Forst- und Landwirtschaft, der Ernährungswissenschaften, des Bautenschutzes oder des Denkmal- und Naturschutzes kommen mit Pilzen und damit zwangsläufig mit der Thematik pilzlicher Strukturen und Lebensweisen in Berührung. Ihnen bieten die Autoren einen Einblick in die komplexe Materie der Mykologie. Zudem möchten sie Pilzberater, Naturschützer, Speisepilzsammler, Garten- und Naturfreunde animieren, sich mit den faszinierenden Details des Lebens von Pilzen zu befassen, um mit der nicht immer leicht verständlichen Terminologie der weiterführenden Pilzbestimmungsliteratur zurecht zu kommen. Nicht zuletzt sind die Bilder als Natururkunden pilzlichen Lebens und als Anregung für den Benutzer zu verstehen, die Natur im Blickwinkel von Details zu erfassen, die nicht mit bloßem Auge erkennbar sind.Heinrich Dörfelt war nach seinem Biologiestudium, der Promotion und der Habilitation an der Martin-Luther-Universität Halle/S. an der Akademie der Wissenschaften, Zentralinstitut für Mikrobiologie und experimentelle Therapie in Jena tätig. An der Friedrich-Schiller-Universität (FSU) Jena war er danach Hochschuldozent und ist derzeit Privatdozent mit Lehraufträgen an der FSU und der Hochschule Anhalt in Bernburg.Erika Ruske ist promovierte Dipl.-Physikerin und war bis 1995 im Forschungszentrum Carl-Zeiss Jena / Jenoptik als Gruppen-, Themen-, Labor- und Abteilungsleiterin auf verschiedenen optischen Spezialgebieten tätig. 1996--1999 erfolgte eine Qualifizierung für technische Dokumentation, 2000–2005 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin des International Consulting Bureaux reliability. Seit ihrem Ruhestand im Jahre 2006 begeistert sie sich für biologische Fragestellungen.
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