Mord auf der Düne
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Emir Seyid ist ein gewalttätiger unberechenbarer Herrscher, der über eine Anzahl von maurischen Stämmen gebietet und mehr gefürchtet als bewundert wird. Anhand der Ereignisse im Zeltlager des Emirs wird ein umfassendes Bild der maurischen Nomadengesellschaft aus der Zeit von vor etwa hundert Jahren mit all ihren Eigenheiten aufgeblättert - ein Bild, das zwar in der Gegenwart an Bedeutung verloren hat, das aber das Bewusstsein der Mauren noch immer lebhaft beherrscht. Im Zentrum der Hofhaltung des Emirs steht sein wichtigster Berater, ein Mann, der es mit einem Talleyrand jederzeit aufnehmen könnte, denn bei allem, was sich ereignet, ist er der Einzige, der wirklich weiß, worum es geht.
Ould Breideleil versteht es meisterhaft, die Traditionen der westlichen und östlichen Kulturen über ihren humanistischen Kern zusammenzuführen. Er ist in beiden Häusern zuhause. Als Journalist verfügt er über eine breite fundierte Bildung sowohl des europäischen wie auch des arabischen Kulturkreises und lässt sie sprachgewaltig in sein Werk einfließen. Dadurch ebnet er den europäischen Lesern den Zugang zur Denk- und Handlungsweise der tief in der arabisch-islamischen Tradition verwurzelten Mauren.
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