Monumentaler Antisemitismus?
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Wer das Berliner Olympiagelände besucht, stolpert unweigerlich über die Fortwirkungen der NS-Monumentalität des Geländes - und auch über ihre bis heute weitgehend ungebrochene Tradierung von völkischer und antisemitischer Monumentalität. Die Kritik daran ist vielfältig, aber bisher eher lose verwoben: Wo steht die Debatte - oder: wo stehen die Debatten? Welche Perspektiven gibt es, aus historischer, musealer, künstlerischer, politischer, sportlicher oder denkmalschützender Perspektive? Wo lassen sich Brücken der Kritik schlagen, wo sind unterschiedliche Perspektiven widersprüchlich, an welchen Stellen bedarf es grundlegender Neuorientierung oder Neujustierung der Debatte? Der Sammelband versucht, diese Fragen anzureißen, Wege der Auseinandersetzung zu skizzieren oder zu initiieren, aber auch grundlegende Probleme zu benennen.
Erscheint im Februar