Mönchwerden in Alter Kirche und Christlichem Osten
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Das Mönchtum in seinen verschiedenen Ausprägungen gehört seit der Alten Kirche zu den grundlegenden Lebensformen des Christentums. An ihm haben Männer wie Frauen teil, gestalten ihr asketisches Leben als Einsiedler, Laurioten oder Koinobiten, in städtischen Siedlungen oder in Wüsten. Für die Aufnahme in den monastischen Stand bilden sich rituelle Formen aus, gewöhnlich bestehend aus Einkleidung und Haarschur, zunehmend verbunden mit gottesdienstlichen Feiern, wie sie noch heute in den Kirchen und Klöstern des Ostens wie des Westens üblich sind. Die liturgische Initiatio Monastica unterscheidet sich, bald örtlich, bald regional, in ihrer zeremoniellenGestaltung, ihremRepertoire an Texten aus Bibel, Katechese, Gesängen und Gebeten. Beobachten lassen sich Nachahmung wie Austausch, Vereinheitlichung und bleibende Sonderformen.Die in diesem Band dokumentierte Tagung unterrichtet darüber, in welchen Formen das Mönchwerden in der Alten Kirche und bis zur Gegenwart in den verschiedenen Kirchen des christlichen Ostens gefeiert wird. Im Mittelpunkt steht Jerusalem, dessen 'Euchologion', d. h. Gebetbuch für Vorsteher der Liturgien, zur Zeit ein Kölner DFGProjekt auf Grundlage der erhaltenen altgeorgischen Übersetzung rekonstruiert.
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