Modernisierungsaspekte im Film
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2, 0, Universität zu Köln (Institut für Medienkultur und Theater), Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man darüber reflektiert, wer zu den bedeutendsten Schriftstellern der Weltliteratur zählt, kommt einem nahezu selbstverständlich der Name William Shakespeare in den Sinn. Aber wie kann es sein, dass ein Dramatiker aus dem 16. Jahrhundert, also aus dem elisabethanischen Zeitalter Englands, auch in der heutigen Zeit noch so bekannt ist? Ist es möglich die Konflikte der damaligen Zeit insofern zu verstehen, dass man auch Shakespeares Stücke verstehen und einordnen kann?
Das folgende Zitat, das sich eigentlich auf das Stück König Lear bezieht, aber im Grunde eine allgemeingültige Idee zu Shakespeares Werken aufzeigt, verdeutlicht vielleicht ein wenig, wie ein heutiges Verstehen der Werke möglich ist:
Das Stück ebenso wie die äußeren Umstände, in die es seinerzeit eingebettet war, wurden fortwährend, manchmal tiefgreifend umgebildet. Aber diese Umbildungen heben die Geschichte nicht etwa auf, indem sie uns in eine ewige Gegenwart einsperren, im Gegenteil, sie zeigen die Unausweichlichkeit eines Geschichtsprozesses an, deuten auf einen anhaltenden, strukturierten Tauschhandel hin [...].
Diese Umbildungen sind also Aspekte, die auf eine bestimmte Art und Weise modernisiert wurden, ohne die Grundaussage des Stückes zu verändern. So ist es möglich, die damaligen Themen in der aktuellen Zeit verständlich zu machen, und dennoch den Charakter Shakespeares beizubehalten.
Ziel dieser Hausarbeit ist es, beispielhaft am Film WILLIAM SHAKESPEARES ROMEO + JULIA solche Modernisierungsaspekte zu analysieren und Rückbezüge zum Originalstück Romeo und Julia (1597) von William Shakespeare herzustellen.
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