Mobilität und Lebenswelt der ländlichen Bevölkerung
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Durch die modernen Fortbewegungsmittel sind
räumliche Distanzen stark geschrumpft, der Lebensradius
hat sich erweitert. Doch wie war das in der
vormodernen Gesellschaft und ihrer aus heutiger
Sicht kleinräumigen, begrenzten Lebenswelt, als
für eine Strecke von 40 km ein ganzer Tag benötigt
wurde und man auf dem Land die neuesten Nachrichten
und Geschehnisse - wenn überhaupt - nur
mit zeitlichem Abstand erfuhr? Bekamen in dieser
Zeit viele Menschen ihr Leben lang tatsächlich nichts
anderes zu Gesicht als ihr Dorf?
Diesen spannenden Fragen geht die Autorin am
Beispiel der Herrschaft Falkenstein im Vorderen
Bayerischen Wald nach. Das Ergebnis ist eine Mikrostudie,
die neue Erkenntnisse aus den Bereichen
Regional-, Kultur-, Kirchen-, Geschlechter-,
Wirtschafts- und Sozialgeschichte liefert.
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