Mobilität für Frankfurt
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Der Bau der Frankfurter Tunnelstrecken begann 1963 auf der Eschersheimer Landstraße. Unter Walter Kolb als Stadtoberhaupt wurden die Trümmer der Kriegsjahre aufgeräumt und man blickte nach vorne. Eine mutige Richtungsentscheidung gab die künftige Strategie für den städtischen Nahverkehr vor. Das Großprojekt Nordweststadt steht exemplarisch für modernen Städtebau und wurde mit eigener Stadtbahntrasse realisiert. Verkehrsprobleme und Wohnungsknappheit sind mächtige Triebfedern für die Stadtentwicklung. Um beides geht es auch heute wieder in den Medien und in der öffentlichen Diskussion. Die Historie zeigt: Auf der Höhe der Zeit war der Tunnelbau im Nahverkehr in Frankfurt immer. Pragmatische Kompromisse machte die Stadt bei den Fahrzeugen. Und nicht zu ignorieren ist bisweilen der Frankfurter Bürgerwille. Die Entscheidungen im Zentrum des Rhein-Main-Gebiets haben erhebliche Auswirkung auf die gesamte Region. Dabei entwickelt sich das Verhältnis der Stadt zu ihren Nachbarn kontinuierlich weiter. In dem vielschichtigen Gesamtbild zeigen die Autoren, wie Frankfurt in der Zeit von den 60ern bis heute ringt um eine integrierte Gestaltung der urbanen Mobilität, die in die Zukunft trägt.
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