Mitteilungen des Naturwissenschaftlichen Vereines für Steiermark, Vol. 71 (Classic Reprint)

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Excerpt from Mitteilungen des Naturwissenschaftlichen Vereines für Steiermark, Vol. 71Für den Assistenten waren seine Vorlesungen allerdings keine leichte Sache. Im Frühjahr 1907 hatte mich ein Schreiben von Herrn Prof. Fritsch in Kew bei London erreicht, woich gerade in den Sammlungen und im Laboratorium dieses ganz einzigartigen Botanischen Gartens arbeitete. Prof. Fritsch fragte mich, ob ich zu ihm als Assistent kommen möchte, da er nunmehr für sein botanisches Laboratorium statt eines Demonstrators eine Assistentenstellebewilligt erhalten habe. Als ich mich nach Abschluß meiner Studienreise an einem schönen steirischen Herbsttage vormittags bei meinem nunmehrigen Vorstände im Institute vorstellte wir kannten einander nicht meinte Herr Prof. Fritsch nach wenigen einleitenden Worten zu mir: er werde mir nicht viele Weisungen geben, ich möchte aber überall zugreifen, wo ich es für nötig finde. Er gebe mir auch keine Dienststunden, es mußte nur alles in Ordnung sein. Schon sehr bald darauf sagte er mir noch, daß er ein eigenes Institutsgebäude erhalten solle und er machte es mir nun auch zur Aufgabe, eifrig nachzudenken, wie dieses zu gestalten wäre, vor allem auch den Raumbedarf zu überdenken, zumal ich soeben während meiner Studienreise durch Deutschland, Frankreich, Belgien, Holland und England sehr viele botanische Institute und deren Ein richtungen kennen gelernt hatte.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.