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Mit den passenden Schuhen vergisst man die Füße

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»Mit den passenden Schuhen vergisst man die Füße. Ein Zhuangzi-Lesebuch.« Das Werk des Dichterphilosophen Zhuangzi bildet gemeinsam mit Menzius Werk die höchste Blüte chinesischer Philosophie – ein Denken, in dem Intuition und Rationalität, Dichten und Denken, Spiel und Ernst eine einzigartige Einheit bilden. Im Zentrum des Denkens des Zhuangzi steht die wechselseitige Verbundenheit aller Lebewesen, ihre Würde und ihre Sehnsucht nach dem größeren Lebenszusammenhang. Genau dieser werde durch die starren Grundsätze und das erkaltete Gefühl eines »Maschinenherzens« gefährdet, eines Herzens, das seine Entscheidungen nur nach dem »Nutzen« fällt und das nicht versteht, wie nützlich das »Nutzlose« sein kann. Damit berührt dieses über 2000 Jahre alte, von Henrik Jäger hier in einem klassischen Lesebuch vorgestellte Werk, das wegen seiner literarischen Schönheit und kreativen, paradoxen Weisheit so viele Generationen chinesischer Gelehrter begeistert hat, den Kern unserer materialistischen Gegenwart und bietet unvermutete Denkausgänge. Klappe Zhuangzi zu lesen bedeutet, einer Stimme Gehör zu schenken, die nicht viel mehr sein will als ein »Piepsen« oder ein »Sich-Räuspern«. Doch wenn sie uns vertraut wird, merken wir, das Zhuangzi um unsere Verlorenheit und innere Zerrissenheit weiß. Seine Stimme kann großen Trost schenken: Wir werden nicht nur mit Worten getröstet, sondern zur Erfahrung eines größeren Lebens ermutigt, in dem auch Leid und Tod, Verlassenheit und Fremdheit nicht mehr ängstigen, sondern als Teil ebendieses Lebens angenommen werden können. Er erinnert an eine Heimat, in die alle Menschen zu jeder Zeit zurückkehren können: »Wenn du dein Heimatland oder deine Heimatstadt von ferne siehst, dann erfüllt dich eine unerwartet große Freude. Auch wenn das Land und die Grabhügel zu neun Zehntel mit Gras und Gehölz überwuchert sind, freust du dich trotzdem noch. Wieviel mehr wirst du dich freuen, wenn du siehst, was deine Bestimmung ist, und wenn du beginnst, auf dich selbst zu hören (wörtlich: wenn du siehst, was du siehst, und hörst, was du hörst). Das ist für dich wie eine Terrasse, die achtzig Fuß hoch aus der Mensche menge herausragt!« Klappe Henrik Jäger, 1960 in Hameln geboren, ist Sinologe und freier Autor. Nach der Promotion bei Wolfgang Bauer und Studien zur Hermeneutik chinesischer Kommentarliteratur und zu Sinologen wie Richard Wilhelm (1873–1930) und François Noël SJ (1651–1729) entwickelte er sein »Lesebuchprojekt«. Darin werden die Texte und Kernbotschaften chinesischer Denker in einer Weise vermittelt werden, die ihre zukunftsweisenden Botschaften veranschaulicht. Ebenfalls lieferbar: » Dem Menschen gerecht. Ein Menzius-Lesebuch.«
Folgt in ca. 2 Arbeitstagen

Preis

34,80 CHF